Anmerkung: Aus zeitlichen Verschleppungsgründen können die folgenden Posts etwas knapper ausfallen als gewohnt. Ich berufe mich auf „besser kurz als gar nicht“.
Kaum aus Griechenland zurück war ich auch schon wieder unterwegs. Zum Chaos Communication Camp 2023 reisten wir mit dem Nachtzug an (#NightJetUltras). Bis Berlin lief das eigentlich ganz gut. Beim Umsteigen in Berlin Gesundbrunnen stellte sich jedoch raus, dass viele andere Menschen auch in den Norden wollten. Die meisten davon waren eindeutig nicht zum Camp unterwegs, viele hatten Fahrräder dabei, aber kein Camping-Gepäck. Beim ersten Zug war an ein Einsteigen nicht zu denken. Wir fuhren daraufhin zum Südkreuz, um in den nächsten Zug in unsere Richtung schon an der ersten Station einzusteigen. Das hat auch geklappt, dieser Zug war dann aber auch nicht mehr so voll.
Die Anreise war also auf andere Art anstrengend als wir das bisher erlebt hatten. Nachdem dann endlich auch das Zelt aufgebaut war, konnten wir die Camp-Atmosphäre auf uns wirken lassen. Gleich am ersten Abend durfte ich mich im Leiwandville-Village von Metalab und Chaos Computer Club Wien an einer Verpack-Aktion beteiligen. 3D-gedruckte Telefonzellen sollten in Kugeln verpackt werden, um anschließend in den Gacha-Automaten zu wandern. Mehr zum Hacker-Gacha auf dem CCCamp gibt es auch in diesem Mastodon-Tread.
Große Freude hatte ich natürlich mit der Wiederbegegnung mit der Feldbahn, die uns bei unserem ersten Besuch in Mildenberg 2015 so in ihren Bann gezogen hat, das wir sie als Modellbahn nachgebaut haben.
Zum Cachen bin ich kaum gekommen. Vom Adventure Lab auf dem Gelände habe ich nur die ersten beiden Stationen geschafft, bei den Ringöfen wurde es dann dunkel und ich konnte die Information nicht finden. Dafür habe ich es mit dem Fotografen immerhin zu einem Event geschafft, das Zweite habe ich leider verpasst, weil ich aus familiären Gründen früher abreisen musste.
Meine Zeit auf dem Camp verbrachte ich hauptsächlich mit ausruhen, zwischendurch mal im See schwimmen (es war dieses Jahr ausschließlich heiß!), mit Menschen reden und viele der überall auf dem Campgelände zu findenden Lichtinstallationen zu fotografieren. Besssere Fotos als meine findet ihr zum Beispiel bei Leah.