Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Nichtenrunde

Nach mehreren Regentagen lachte heute endlich wieder die Sonne vom Himmel und erfüllte zumindest für diesen einen Tag den von mir erhofften schönen September. Also schnell raus und die Nichtenrunde abwandern, die ich eigentlich im August schon machen hatte wollen. Die einzelnen Dosen sind recht gut zu finden, enthalten sind liebevoll gestaltete Logbücher, für die Bonuskoordinaten muss man auch nicht großartig herumrechnen. Für die Runde hatte ich mir auch den Mystery Feenwind vorbereitet, den ich auch gut finden konnte.

Logbuch in einer Nichtendose Logbuch des Nichtenbonus mit trendiger Eule

Bei der 7. Nichte hatte ich nicht mit derart anhänglicher Vegetation gerechnet. Die Kletten verhakten sich großräumig in meiner Rückengegend.

Kletten am Gürtel

Den Praterstern hatte ich wegen einer Hundemugglin mit (laut eigener Aussage) unverträglichem Getier ans Ende meiner Runde verschoben. Was ein Glück war, sonst hätte ich nämlich nicht den freundlichen Mitcacher getroffen, der mir beim Bergen der Dose behilflich war und so manche Anekdote zu erzählen hatte.

Als Drive-In zum Schluss hängte ich dann noch Über den Wolken … an. Einfachster Traditional aber mit wirklich liebevoll gestalteter Dose, die ich hier nicht spoilern möchte.

Rodaun

Der heutige Ausflug war irgendwie eine Art Zeitreise. Wenn man mit dem 60er nach Rodaun gondelt, kommt man unter anderem an der Pfarre Lainz vorbei, wo ich vor vielen Jahren der findfightfollow-Jugendmesse just trust beiwohnte. Etwas später fährt der 60er am Orthopädischen Spital Speising vorbei, wo ich vor Jahren eine Hallux-valgus-Operation über mich ergehen ließ. Am Maurer Platz bzw. in einem nahegelegenen Park fand (noch nicht so lange her) auch etwas statt. Ausgestiegen an der Anton-Krieger-Gasse fand ich mich in der direkten Umgebung der Pfarre Rodaun wieder, wo ich seinerzeit einen Video-Einsatz absolvierte.

Blick von Stage 2 auf die Straßenbahn, das Wetter machte HDR nötig

Eigentlich war ich wegen Stiegen rund um die Bim gekommen. Hier hatten wir damals bei unserem ersten Versuch in der Dämmerung auf der Brücke abgebrochen, da wir die Variablen in der Finsternis nicht lesen konnten. Diese Vermutung erwies sich auch als richtig. Meine Werte lagen irgendwie immer etwas verdächtig neben den vermuteten Stages, an Stage 4 sogar deutlich woanders. Am Final angekommen, konnte ich trotz erweitertem Suchgebiet nichts finden. Fotos aus den Vorlogs bestätigten mir jedoch die Richtigkeit der Location. Ich schiebe es auf die Vegetation.

Hund Melly aus interessanter Perspektive

Am Weg entlang des Multis hatte mich ein Architektengarten so abgelenkt, dass ich an einem Traditional vorbeigelaufen war. Aber immerhin war mir rechtzeitig eingefallen, dass ich für Rodaun noch einen Mystery B2335 auf der Liste hatte, der tatsächlich in gemütlichem Fußmarsch erreichbar war.

Auf dem Weg zu des Dichters Salettl (optisch eher unspektakulär) lief ich an der Pfarrkirche Rodaun vorbei, wo ich seinerzeit eine Taufe gefilmt habe. Umso mehr gab’s dafür bei der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung reloaded zu sehen. Das sich verdüsternde Wetter machte den Ausblick zusätzlich spektakulär. Wir schafften es tatsächlich trocken bis zum Bahnhof Liesing.

Betreten des Aquäduktes verboten!

Wir erwinken uns ein Souvenir

Die Groundspeak August Challenge 2014 machte es nötig, 6 unterschiedliche Cache-Typen zu finden und darunter musste auch ein Event besucht werden. Dankbarerweise nahm sich in Wien Weana Geokäscha diesem Thema an und organisierte ein Flashmob-Event. Man traf sich am Gaswerksteg, um den unten vorbeifahrenden Autos zu winken. Es war sehr spaßig, zu sehen, wie viele Leute aus den Autos zurückwinkten oder hupten. Die Arme wurden schnell schwer, zum Glück wurden die zuvor angekündigten 15 Minuten auf 5 Minuten gekürzt. Sonst hätte das Event eine höhere Difficulty-Wertung bekommen müssen. Jedenfalls eine tolle Gelegenheit für den ersten Event-Besuch. Und ich habe damit die Challenge abgeschlossen und als 30.502. Geocacher das Achiever-Souvenir erhalten! I’m an achiever!

Achiever-Souvenir

Anschließend machten der Waldläufer und ich noch einen Spaziergang im Prater. Ein eigentlich einfacher Tradi machte uns lange Schwierigkeiten: Vienna Disc Golf. Obwohl wir zu viert im Team suchten, verbrachten wir fast eine halbe Stunde damit, den Baum von allen Seiten zu untersuchen, bis der Waldläufer plötzlich die Erfolgsmeldung erteilte. Die weiteren Tradis waren dann keine große Herausforderung mehr.

Hündischer Mitcacher beobachtet das Treiben am Gaswerksteg Es wurde tapfer 5 Minuten gewunken