Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Essling

Rosen ranken sich durch den Zaun, den Hund interessiert etwas anderes

Nach den anstrengenden Umzugswochen hatte ich endlich mal wieder Zeit und Motivation, um einen Cache-Tag einzulegen. Da der Waldläufer in Essling so fleißig Rätsel gelöst hat (am Autokino habe ich auch mitgewirkt), plante ich einen Zug durch diese Gegend.

kurze Pause auf einem Grünstreifen neben einer Schule, Zeichnungen auf der Bank, Grünstreifen im Hintergrund

Noch immer laboriere ich an meinem Problem, Lösungen von Mysterys und die in der Gegend vorhandenen Tradis und Multis auf einer übersichtlichen Karte anzuzeigen. Diesmal hab ich mir auf einem Screenshot einer Karte der Gegend alle Örtlichkeiten vermerkt und dann daraus eine Reihenfolge generiert. Das hat sich vor Ort dann auch als wenig praktisch herausgestellt, es muss wirklich eine App-Lösung her.

viele interessante Hausnummern habe ich in der Gegend entdeckt, drei davon: 56, 3456, 66

Oft haben wir darüber gescherzt, diesmal war er dabei: der Zufallsfund in der Telefonzelle. Zuhause hatte ich noch ein bißchen Zeit und schaute mir noch ein paar der ungelösten Rätsel in der Gegend durch. Scan Me, If You Can! konnte ich nach kurzem Kampf mit dem entsprechenden Tool lösen. Bei Chiccas Europatour hatte ich dann schon alle Länder beisammen, scheiterte aber an der richtigen Umsetzung in Zahlen. Nach den ersten zwei Traditionals spazierte ich dann in Richtung einer Telefonzelle und dachte mir, da schaust jetzt rein, in einer Gegend mit sovielen Mysterys könnte es doch durchaus sein, dass da ein Cache drin ist. Drin war: Chiccas Europatour! :-D

Autokino in Großenzersdorf, große Leinwand von hinten

Nachdem es vorher hurtig von Cache zu Cache gegangen war spazierte ich zum Autokino dann doch etwas länger. Wenn man so hinter der großen Leinwand steht, hat das schon etwas Beeindruckendes, schade, dass man es nicht mehr im Betrieb erleben kann. Dank Grease hatte ich mir in meiner Jugend schon gewünscht, mal dorthin zu fahren, jetzt ist die Gelegenheit leider verpasst.

Bahnhof Wien Praterstern, abendlicher Blick vom Bahnsteig 4 auf den Prater, Mond schwer zu erkennen links neben der Spitze des hohen Kettenkarussels

Schon tüchtig hungrig und mit nur noch 14% Akku am Telefon kehrte ich im Tribeca Inn ein. Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen liebevoll angerichtet und auch sehr schmackhaft. Neben der in Österreich üblichen Getränkekarte gibt es auch eine Auswahl an Craft Bieren, ich habe auf Anregung der Frau Paul ein Austrian Amber Ale probiert. Immer wieder interessant, wie Bier abseits der üblichen Verdächtigen auch schmecken kann.

Absberg

dramatische Wolken hinter dem Flightnavigationtransmitter in Stetteldorf

Wenn ein Sonntag überraschend schöner wird als erwartet, muss man raus. Also ab ins Auto und zum UFO-Landeplatz in Stetteldorf, wo ich bei meinem ersten Besuch mangels Aluhut und Rechenkünsten kläglich versagt hatte.

romantische Laube in der Kellergasse Absberg

Von dort nahm ich der Umleitung wegen nicht den direkten Weg nach Absdorf-Hippersdorf, sondern näherte mich auf der Kellergassenseite. Warum also nicht gleich hier starten? Zwei Traditionals (Missing “Maria Hilf” und Absdorf - Under the Crown) beschäftigten mich nur kurz.

Brunnen im Gegenlicht mit eingefrorenem Wasserstrahl und Wassertropfen

Eine Herausforderung stellte mir allerdings der Kellergassenmulti. Schon beim Abholen des Tools machte ich mir Sorgen, wie ich dieses Gerät wohl erklären würde, sollte mich in der Kellergasse jemand darauf ansprechen. Die zweite Stage war mir bereits von einer ähnlichen Konstruktion bekannt und kein Problem. Doch dann suchte ich an Stage 3 ewig herum. Bis zwei Mugglekinder oben am Weg auftauchten und ich das Tool wohl gerade noch rechtzeitig ins Gras fallen ließ. Nachdem die Kinder den Hund gestreichelt hatten und zufrieden weiterhopsten, entschloss ich mich zum Rückzug und retournierte das Tool unverrichteter Dinge an seinen Platz. Da ich einen neuerlichen Versuch vorhatte, habe ich nicht DNF geloggt, sondern nur eine Notiz mit meinem Erlebnis gepostet, worauf mir der freundliche Owner AT1 einen Tipp schickte. Stellt sich heraus: ich war ganz nah an der Lösung dran. Ein Fass zu, ein anderes auf. Ich muss also demnächst wieder mal hin. ;-)

Röschen am Wegesrand

Donauinsel

Ausblick von der Mauer unter der Ostbahnbrücke, höher als es auf dem Foto aussieht

Eine Fahrradtour führte mich heute auf den bisher unbekannten Teil der Donauinsel, von der U2-Station Donaustadtbrücke flussabwärts. Erster Fund des Tages war das Final des U2-Multis ju_tu oder 17 stationen und ein cache. Nach einem unerquicklichen Ausflug in die Botanik musste ich für die #1.300 eine Mauer erklimmen. (Hätte ich natürlich nicht müssen, aber ich hab mich getraut und hab’s geschafft)

keine Brücke, Konstruktion auf Höhe der Ölraffinerie, die beide Donauarme überquert

Die (echte) Donauinsel konnte ich leider nicht besuchen, dafür war der Wasserstand etwa einen Meter zu hoch.

Land's End, das Ende oder der Anfang der Donauinsel

Nach ca. 10 Kilometern hatte ich das Ende (oder den Anfang) der Donauinsel erreicht.

wolkiger Himmel über dem Ölhafen Lobau

Auf dem Rückweg fuhr ich durch den Badebereich am Lobauufer und konnte auch dort noch ein paar ungeplante Dosen mitnehmen, leider nicht den extra vorher berechneten Mystery. Für den braucht es schlechteres Wetter ;-)