Ein gelöster Mystery-Cache zum Thema Typografie und das M vom Alphabet waren ausreichend, um mich in eine wirklich abgelegene Gegend zu locken. Dank eines Tipps von R hatte ich gecheckt, dass ich vom Westbahnhof aus mit der S-Bahn relativ leicht in diese Gegend kommen kann, das war mir vorher immer als derart abgelegen erschienen, dass ich es immer auf einen Tagesausflug verschoben hatte. Das M liegt tatsächlich etwas auswärts, da muss man schon wirklich ein bißchen gehen. Das Wetter war überraschend besser als angekündigt, in strahlendem Sonnenschein marschierte ich einen teilweise matschigen Weg entlang, neben dem ein fröhliches Bächlein talwärts rauschte. Nach einem Wildzaun führte schließlich eine Brücke über die Westautobahn. Aus Zeitgründen nahm ich den direkten Weg zurück, worauf sich dann herausstellte, dass ohnehin noch ausreichend Zeit zur Verfügung stand. Das nutzte ich, um noch den Nano im 14. Bezirk und die Linienkapelle zu besuchen.
Meidling/Lainz
Nicht zu weit weg sollte es sein, nach Möglichkeit ein weiterer Bezirk für Bezirke Wiens und wenn sich auch noch ein Mystery ausgeht, überhaupt super. Also ging es auf zum Schöpfwerk, wo Meidling I startet. Mit einem Abstecher ging sich auch noch das Potentat Hetzendorfs aus. Der Abstecher nach Lainz zur Versorgungsheimkirche zwecks Abholung eines weiteren Bezirksnanos war leider nicht erfolgreich. Bevor das Wetter scheußlich wurde, waren wir schon auf dem Heimweg.
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Nach einem freundlichen Tipp eines Vorfinders gelang mir endlich die Lösung des Donaustadtsudoku. Die Angabe ist in meinen Augen mangelhaft, im Prinzip kommt man nur durch Ausprobieren auf die richtige Lösung und es gibt ausreichend Möglichkeiten. Da wollte ich dann auch gleich zur Feldarbeit schreiten. Da ich auf dem Weg gleich eine Variable für Bezirke Wiens sammeln konnte, ging’s von der U6 Neue Donau Richtung Donaupark.
Nach einem kurzen Zwischenstopp ging es weiter zu einem anderen Rätsel, das mich auch ganz schön beschäftigt hatte: Nemo. Bis die ganzen Teile mal ausgeschnitten waren, dauerte es schon einige Zeit und als das Puzzle endlich zusammengefitzelt war, brauchte ich auch noch etwas, bis ich endlich die Zahlen entdeckte. Vor Ort wars dann immerhin ein Sekundenfund.
An der Alten Donau hatte ich mir noch zwei Traditionals und einen Multi (ein Highlight inklusive überraschendes Waden baden) ausgesucht und weil es dann noch immer so schön war, schauten wir noch auf einen Sprung ins Viertel Zwei. Die letzte Station war dann die Baustelle des Austria Campus neben dem Bahnhof Wien Praterstern. Unter den vielen Baukränen kann man inzwischen auch schon Fundamente sehen.