Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Hörzendorf

Teich in Tanzenberg, auf der Wasseroberfläche Seerosen, der leicht bewölkte blaue Himmel spiegelt sich im Teich, mittig im Mittelgrund ein Steg mit Stiegen ins Wasser

Die verwandtschaftlichen Beziehungen des Fotografen ermöglichten uns einen Kurzurlaub in Kärnten im Wohnwagen. Das Wetter zeigte sich gnädig (wesentlich besser als in der Vorhersage). Am Feiertag spazierten wir entlang einer Cache-Wanderung um den Tanzenberg. Manche Dosen waren einfacher zu finden, andere mussten wir länger suchen, zwei waren leider nicht auffindbar.

Die Runde führte uns auch an den Tanzenberger Teich (siehe Foto oben), wo wir auf dem Steg unsere Jause genossen und die Füße im Teich abkühlten.

Marianum Tanzenberg, Turm Marianum Tanzenberg, Kirche und Nebengebäude

In der Nähe sehen wir dann ein interessantes Gebäude, das in verschiedenen Teilen erbaut zu sein scheint, die unterschiedlich alt wirken. Eine spätere Internet-Recherche ergibt, dass es sich um das Marianum handelt, eine Institution der Katholischen Kirche in Kärnten mit einer wechselhaften Geschichte. Die Kurzfassung: Kloster, Schulinternat, heute noch Gymnasium und Tagesbetreuung.

Hörzendorfer See, im Vordergrund ein Geländer mit verwitterten Rettungsringen Kunst am Hörzendorfer See, ein altes Fahrrad, das bis zur Mitte der Reifen in einem Betonblock eingelassen ist

Den Freitag verbrachten wir dann am Ufer des Hörzendorfer Sees. Die Badeanlage ist leider aktuell geschlossen, wir konnten uns aber mit den lokalen Anglern (bewusst nicht gegendert, es waren nur Männer …) arrangieren und im See abkühlen. Das für den Abend angekündigte Gewitter zog schließlich an uns vorbei, nur ein paar Tropfen trieben uns für eine halbe Stunde in den Wohnwagen. Dem anschließenden Grillabend stand somit nichts im Wege.

Tulln und Langenlebarn

Schiffsanlegestation Tulln, Schattenspiel links im Bild mit Bänken und Sonnenschutz, die Schatten auf den Platz werfen, im Hintergrund leicht bewölkter blauer Himmel

Da es beim letzten Versuch in Tulln mit dem lange gelösten Multi wieder nicht geklappt hat, hatte ich beim Owner einen Tipp erfragt und erhalten. Mit diesem konnten der Aufsteiger (der sich nun auch einen Account zugelegt und daher einen Decknamen von mir bekommen hat) und ich nun direkt zur Tat schreiten. Trotz deutlich mehr Bevölkerung am Platz konnten wir mittels dieses Tipps die Dose unauffällig aus ihrem Versteck extrahieren. Hat mich dann doch geärgert, dass ich die nicht selbst gefunden habe … aber manchmal soll’s halt nicht sein. (Wie es auch bei diesem Ausflug an Tulln wieder mal an einer Stelle nicht sein hatte sollen …)

Kunstwerk „Affe“: Metallstatue eines philosophierenden Affen, vom Ast darüber hängt eine Glühbirne über dem Kopf des Affen

Eine Herausforderung für mich stellte die mangelnde Usability der lokalen Parkscheinautomaten dar. Zum Mittagessen gönnten wir uns beim lokalen Foodtruck an der Donaulände einen Burger. Anhand des Adventure Labs wanderten wir durch die Wanderbare Au.

Tulpen in unterschiedlichsten Frühlingsfarben, im Vordergrund eine orangefarbene Blüte, dahinter Tulpen in rot, rosa, violett, gelb und weiß

Nachdem das Parkticket zum zweiten Mal abgelaufen war, begaben wir uns weiter nach Frauenhofen, um dort den Schaugarten der lokalen Großgärtnerei zu besuchen. Ein sehr schöner Ort, gerade blühen viele Bäume und Tulpen gibt es in allen möglichen Farbvarianten.

Donaukapelle in Langenlebarn mit Christopherus-Gemälde

Weil es so ein schöner Tag war, wollte ich die Zeit noch ausnutzen und wir hängten noch den Adventure Lab Historisches Langenlebarn an. Aufgrund der nicht ganz logischen Wegführung waren dann die Füße am Ende schon etwas schwer. Den Bonus hoben wir uns daher fürs nächste Mal auf.

Hauswanderung: Hatzenbach

Ausblick auf den Grummethof, im Hintergrund 2 Windräder vor leicht bewölktem Himmel

Die Hauswanderung nach Hatzenbach hatte ich mit dem Fotografen schon vor einigen Wochen absolviert. Damals waren allerdings bei mir keine aussagekräftigen Fotos vorhanden. Verpasst hatte ich aufgrund der Wegführung auch die Entdeckung der „Buchhaltestelle“. Telefonzellen, die in offene Bücherschränke umgewandelt wurden, sind ja inzwischen weit verbreitet. Bücherregale in einer Bushaltestelle sehe ich allerdings das erste Mal und ich finde es eine wirklich gute Einrichtung.

Bushaltestelle mit dem Schild „Buchhaltestelle“, links und rechts im Häuschen sind Bücherregale zu erkennen

Da ich beim örtlichem Multi Cache einen peinlichen Fehler begangen hatte, der dankbarerweise vom Owner aufgeklärt wurde, und ein örtlicher Mystery gerade erst wieder aus dem Winterschlaf erweckt wurde, lohnte sich die erneute Wanderung nach Hatzenbach.

Ausblick über den Senninbach, im Hintergrund Sonne nach einem kurzen Regenschauer