Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Berlin

Theater an der Parkaue in Berlin Lichtenberg, strahlender Sonnenschein

Mein letzter Besuch in Berlin ist so lange her, dass ich damals noch an meinen Geocaching-Anfängen stand. Ich erinnere mich an einen Traditional in der Nähe des damals neu eröffneten Hauptbahnhofs und einen weiteren auf einer Brücke in der Nähe des Regierungsviertels, die ich damals fand.

Disko Telefonzelle auf dem RAW-Gelände

Diesen Berlin-Besuch wollte ich unter anderem nutzen, um bei den Cache Types etwas nachzuhelfen. Da mir in Deutschland aber nur noch die Spezialfälle fehlen (Wherigo, Letterbox, Earth, Virtual), erwies sich die Aufgabe selbst im Cacherparadies Berlin als schwieriger als gedacht. Die meisten Earth Caches erfordern erheblichen Aufwand, das wollte ich dem begleitenden Fotografen nicht antun. Die Wherigo-App verweigerte den Dienst. Die Letterbox-Caches, die ich auf der Karte fand, verliefen alle entlang von Wanderwegen mit vielen, vielen zu bewältigenden Kilometern.

moderne Architektur, Gebäude mit „schwebendem“ Stockwerk am Spreeufer

Immerhin kam ich dank der neuen Virtual Rewards zu einem einfach zu absolvierenden Virtual Cache an der Berliner Mauer. Und auch die vorbereiteten Mystery Caches konnten allesamt gefunden werden.

dramatischer Himmel in roso-violett-Tönen bei der Ankunft am Flughafen Wien Schwechat

Fliegerkreuz

Bahnhof Groß-Schweinbarth, Metropole und Linienkreuzungspunkt

Das Fliegerkreuz hatten der Waldläufer und ich unabhängig voneinander ausfindig gemacht und seit Längerem auf der Liste. Im Sommer hatten wir den Ausflug wegen Hitze vertagt, nun marschierten wir im Regen.

Fliegerkreuz

Auf dem Heimweg durchbrach die Sonne die Wolkendecke und kündigte das perfekte Geocaching-Wetter der nächsten Tage an.

Unterführung am Bahnhof Obersdorf, Sonne durchbricht Wolken, im Vordergrund ein Fahrrad am Geländer, das lange Schatten wirft

Still Hacking Anyway

Beleuchtete KarTents am Seeufer

Von 4. bis 8. August fand im niederländischen Zeewolde das Hackercamp SHA – Still Hacking Anyway statt. Mit einer großen österreichischen Gruppe verbrachten wir dort einige angenehme Tage mit abwechslungsreichem Wetter.

Landungssteg am Safe Harbour

Wie eigentlich immer bei solchen Events gibt es keine Möglichkeit, alles gesehen zu haben und überall dabei gewesen zu sein. Selbst wenn man (wie ich) keinen einzigen Talk live besucht (die Recordings kann man später ansehen), gibt es einfach zu viel zu sehen und zu tun.

Golf Cart geschmückt mit einem aufblasbaren Flamingo

Neben ferngesteuerten Sesseln und Couches und bunt dekorierten Golf Carts war diesmal auch ein fahrendes KarTent (Kartonzelt, das man vorab bei der Veranstaltungsorganisation bestellen konnte) unter den autonomen Fahrzeugen. Der Badesee war von Flamingos und Plastikkrokodilen bevölkert. Am letzten Tag wurde am Hafen ein Kartonbootrennen veranstaltet. Eine von einem Engel gesteuerte Fähre brachte die Besucher vom Hotel zum SHA-Gelände und wieder zurück.

Plastikkrokodile am Seeufer, im Hintergrund bunte Zelte

Einige Besucher fanden sich reich bepackt mit Trackables beim Geocaching Event von jinxx ein. Der Wind ermöglichte leider nur kurze Phasen des Drachensteigens, die Stimmung unter den internationalen Gästen war jedoch sehr gut. Den Multi Landgoed Scouting Nederland ‘De Multi’ nahm ich auch in Angriff, die Sprachbarriere stellte sich hier als erstaunlich behindernd heraus. Die Google-Translate-Ergebnisse beinhalteten zwar einige spaßige Übersetzungen, verursachten aber auch deutliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Informationen in korrekte Variablen. Nach mehreren Anläufen auf drei Tage verteilt und einer Nachfrage beim Owner (ein Übersetzungsfehler bei der letzten Variable), die zum Glück prompt beantwortet wurde, konnte ich am letzten vollen Tag das Final entdecken.

Winkekatze auf dem Heimweg in der @c3troc-Kiste