Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Leipzig (#34C3)

Blick in die Glashalle, bunt beleuchtet, mit Laser

Der traditionelle Weihnachtsurlaub führte uns dieses Jahr nach Leipzig. Eine neue Stadt, eine neue Location für den Chaos Communication Congress brachte einige Herausforderungen mit sich. Auch ohne Geocaching haben wir schon einige Kilometer zurückgelegt, sowohl der Weg vom Hotel zur Messe war lang als auch die Wege innerhalb der Messe selbst.

Für unsere Modelleisenbahn hatten wir leider nicht viel mehr Platz als im Jahr zuvor. Wie bereits 2016 entwickelte sich die Installation über die 4 Tage weiter, auch einige nicht von uns mitgebrachte Dekoration (danke an alle Beteiligten!) gesellte sich zur Eisenbahn. Ein optisches und akustisches Highlight war auch das von Ernst gebastelte Hornyphon.

@c3troc Modell Lokomotive, seitlich von vorne, mit Licht an der Spitze und Blick auf das Schild The Difference Engine

Im Rahmen der Hackertours besuchte ich mit dem Fotografen das Museum für Druckkunst. Die Führung war interessant, es wurden einige Maschinen auch in Funktion hergezeigt, da gab es mechanische Wunder zu beobachten.

Tiefdruckformen im Museum für Druckkunst

Eine neue Stadt beherbergt auch jede Menge neue Geocaches. Einige Rätsel hatte ich vor der Reise vorbereitet. Ein absolutes Highlight war Versteckspiel (G2). Beim Lösen dieses genialen Rätsels hatte ich dermaßen viel Spaß, dass ich den Cache unbedingt finden wollte, um meine Begeisterung in ein Log verpacken zu können. Diese Idee verdient definitiv mehr als einen Favoritenpunkt.

Leipzig Hauptbahnhof, Blick aus der Bahnhofshalle in der Dämmerung

Der Leipziger Hauptbahnhof beschäftigt den reisenden Geocacher mit einer speziellen Aufgabe: Gleis 26 – Reloaded. Der Bahnhof verfügt über ein sogenanntes „Museumsgleis“, auf dem altes Wagenmaterial – teilweise noch mit Wappen der „Deutschen Reichsbahn“ – zu besichtigen ist. Die Variablen sind schnell ermittelt, hätte ich dann noch mitgedacht, hätten wir uns einige Schritte erspart, aber immerhin gabs auch hübsches Licht als Zugabe.

2017 war das erste Jahr seit dem Beginn 2009, dass ich insgesamt weniger Geocaches gefunden habe als im Jahr davor. Einerseits habe ich mich viel mit der 366-Tage-Matrix beschäftigt, andererseits mit dem Thema Cache Type Challenge. Viel Aufwand habe ich auch betrieben, um mit gezielter Planung Altlasten abzubauen, halbfertige Multis zu finalisieren, abgelegene Mysteries zu sammeln, entlegene Gebiete zu besuchen. Das soll 2018 so weitergehen, auch wenn ich natürlich hoffe, in den wettertechnisch schönen Monaten mehr Zeit für Ausflüge zu finden.