Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Wagram ob der Traisen

Wohnwagon Karl inmitten von Weinbergen im strahlenden Herbstlicht

Das Thema Tiny House beschäftigt mich seit einiger Zeit immer wieder. Vor ein paar Monaten hat es mich wieder mal dermaßen gepackt, dass ich mit dem Fotografen zwei Übernachtungen in einem Wohnwagon plante. Ich wollte mal ausprobieren, wie es sich tatsächlich lebt auf so kleinem Raum, wenn es auch nur für zwei Tage ist. Zugegebenermaßen hat mich die Erfahrung ernüchtert, auf die Dauer kann ich mir nicht vorstellen, auf so kleinem Raum zu wohnen. Auch wenn mich der Nachhaltigkeitsaspekt nach wie vor sehr anspricht, bin ich dann doch zu bequem, um auf einen Geschirrspüler zu verzichten oder im selben Raum zu schlafen, in dem ein Kühlschrank rumlärmt.

der Fotograf als Silhouette während einer Geocache-bedingten Kanalexpedition

Die zwei Tage in den Weinbergen waren jedoch ein voller Erfolg. Neben einer Kanalexpedition und einem Kletterbaum (der nun leider archiviert wurde), hat die Gegend auch einige interessante Multi Caches zu bieten. Die Tage waren noch schön warm, die Abende kühl. Im nahen Heurigen und im örtlichen Landgasthof wurden wir ausgezeichnet verköstigt. Alles insgesamt sehr empfehlenswert.

Blick vom Weinberg aus hinab ins Traisental, mittig hinter dem dunkleren Baum schlängelt sich die Donau durchs Bild, bewölkter Himmel, Hersbtlaub säumt den Weg

An der Alten Donau

Den letzten halbwegs warmen Sommertag und -abend verbrachte ich an der Alten Donau. Nach einem schnellen Start in Kagran und dem Einsammeln einiger gelöster Mysteries und am Weg liegender Traditionals glänzte die Alte Donau im Herbstabendlicht.

Blick über die Alte Donau auf die Wolkenkratzer, links im Bild das Vienna International Center, ganz hinten der Donauturm, im Vordergrund Schilf

verlassener Hafen mit bunten Booten, die an einem Steg vertäut sind

Blick über einen Nebenarm der Alten Donau, links im Bild das Vienna International Center, in der Mitte ein Hochhaus, das sich im Wasser spiegelt

Hagenbrunn

Station 1, 8 Steinblöcke, links und rechts des Weges, der Weg macht nach den Steinblöcken eine Linkskurve, von dort leuchtet das Herbstlicht

Schon oft bin ich vorbeigefahren an Hagenbrunn und der auf vielen Schildern angekündigten Kunstinstallation „My Way – Das größte Denkmal der Welt für das Leben“. An diesem Freitag Nachmittag ergab sich die Gelegenheit, in der herbstlichen Abendsonne den Weg zu verfolgen. Auf der Webseite gibt es jede Menge Fotos, die den Weg bei Nacht zeigen, die Beleuchtung scheint den Skulpturen noch eine andere Gewichtigkeit zu verleihen. Aber an diesem Abend war das Herbstlicht völlig ausreichend, um die Skulpturen zu beleuchten.

Station 7, eine felsenartige Skulptur, gekrönt von einem nicht geschlossenen Ring, links dahinter Kirche, Friedhof und Abendsonne

Aus dem Text des Adventure Labs zur letzten Station „Die Vollendung“:

Der nichtgeschlossene Ring heißt: Ich bin in diesem Leben nicht endlos, aber offen für ewiges Leben.