Die erste Reise des Jahres 2024 führte mich nach Berlin. Mit Lupo im Schlepptau entschloss ich mich für eine verlängerte Reise mit je einer Übernachtung auf der Hin- sowie Rückfahrt. Die Wahl fiel auf Passau und Regensburg.
Passau liegt am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz und nennt sich dementsprechend auch Drei-Flüsse-Stadt. Dieser Zusammenfluss bildet eine spitze Halbinsel, auf der sich die Altstadt mit ihren vielen schmalen Gassen und Kirchen befindet. Die Ortsspitze selbst bietet eine schöne Aussicht und natürlich einen Anlass für einen Earth Cache: Drei Flüsse Eck. An diesem Nachmittag war Passau grau und leicht regnerisch, trotzdem tummelten sich am Flussufer Laufende und Spaziergänger:innen. Bei Schönwetter ist es hier sicher sehr belebt.
Die Altstadt ist geprägt durch die imposanten sakralen Gebäude wie die Stadtpfarrkirche St. Paul und den Dom St. Stephan. Von einem Adventure Lab Cache ließ ich mich in einen Innenhof des Doms führen, wo ich einige Zeit damit verbrachte, auf den dort versammelten Gedenksteinen nach bestimmten Totenköpfen zu suchen. Das ist vielleicht nicht die richtige Freizeitbeschäftigung für jede:n, aber mir hat es Spaß gemacht. Den letzten Totenkopf hätte ich beinahe nicht gefunden, weil Teile der Steine durch Bauzäune verstellt sind. Regen, Kälte und Hunger trieben mich in das Lokal Am Paulusbogen, wo ich mir ein frühes Abendessen genehmigte. Den Abend nutzte ich zur Planung der Aktivitäten vor der Weiterreise am nächsten Tag.
Zu einem Spaziergang auf die andere Seite des Inns motivierte mich der Traditional Viewpoint Passauer Ortspitze. Dabei kam ich auch durch die Lederergasse, die mit einem eigenen Multi veredelt wurde, den ich mir für den nächsten Besuch aufheben musste.
Ebenfalls für den nächsten Besuch notieren musste ich mir den Mystery „Passaus Brücken & das Liebesschloss“. Die richtige Brücke hatte ich mehr oder weniger erraten, auch die gesuchten Informationen habe ich richtig ermittelt. Und dann kam mir die Vergangenheit in die Quere. An den ziemlich exakt passenden Koordinaten fand ich … die falsche Dose. Gewundert hatte ich mich schon, weil die Details in der Beschreibung nicht passten, aber die Fakten sprachen dann eben doch dafür, dass das die richtige Dose sein müsste. Eine andere Dose dürfte ja hier aufgrund der Abstandsregel nicht sein. Wie ich später in Kommunikation mit Owner MAJJ-P herausfand, handelt es sich um eine historische Dose, die zu einem bereits archivierten Cache gehörte.
Gründe für einen weiteren Besuch in Passau gibt es also genug: Unfinished Cache Business, ein Aufstieg zur Festung und auf die Nordseite der Donau und die Qualität der Passauer Pralinen.