Auf den Kienberg war ich aufmerksam geworden, als ich letzten Winter aus lauter Langeweile unzählige Jigidi Puzzles gelöst habe. Das Kienberg Puzzle war dabei eines der ersten und ich musste es auch zwei Mal machen, weil mir ein falscher Klick im Browser dazwischen kam. (Danach habe ich dann auch einen Account registriert, dann wird nämlich dein Fortschritt zum jeweiligen Puzzle gespeichert.)
Mit der Seilbahn ließen wir uns also auf den Kienberg transportieren, wo der Aussichtsturm mit dem Namen Wolkenhain einen Ausblick weit über die Stadt ermöglicht.
Auf der anderen Seite der Seilbahn liegen die Gärten der Welt, eine umfangreiche Gartenanlage, in der Künstler*innen aus verschiedenen Ländern Gartenanlagen gestaltet haben, die ihre Kultur repräsentieren. Der chinesische Garten etwa bietet einen Weg durch Bambus, der mich massiv an die Road to Hana auf Hawai’i erinnerte, außerdem eine bienenstockartige Konstruktion, einen beruhigend plätschernden Brunnen und einen Spiegel, der die Wasserfläche noch zusätzlich verlängert.
Ein weiteres Highlight ist der orientalische Garten: Viele plätschernde Wasserquellen, Säulen, Mosaike und geometrische Formen dekorieren die Gartenanlage, die architektonisch von der restlichen Gartenanlage abgetrennt ist. Dies ermöglicht ein Eintauchen in eine andere Welt, das Rauschen der vielen Brunnen blendet die Außenwelt effektiv aus.
Neben den Gärten zu verschiedenen Ländern und Kulturen (auch ein japanischer sowie koreanischer Garten können besichtigt werden) gibt es inzwischen auch einen christlich gestalteten Garten mit einer überspannenden Metallkonstruktion aus Bibelzitaten. Der jüdische Garten ist aktuell noch in Bearbeitung.
Der Adventure Lab zu den Gärten ist etwas langweilig, der Großteil der Wegpunkte liegt an den unterschiedlichen Eingängen, was ich etwas befremdlich finde, wo es doch so viele interessante Plätze und Ausblicke in den Gärten gibt. Erschwerend ärgerlich kam dann hinzu, dass wir den außerhalb gelegenen Bonus Cache zum Adventure Lab nicht finden konnten. Die Dämmerung brach bereits herein und dies weckte die Gelsen auf. Nach längerer Suche entschloss ich mich frustriert zur Aufgabe. Die Logs legen eine gefinkelte Versteckart nahe, für die mir vielleicht der entsprechende Blick fehlt.
Der Fotograf hatte übrigens jede Menge Spaß mit seiner Infrarotkamera. Gerade bei viel grün ergeben sich da sehr interessante Fotos, vor allem in Kombination mit Wasser. Hier ein Beispiel aus dem brasilianisch gestalteten Gartenbereich: