Der Mitcacher ließ sich trotz eher grauen Wetters zu einem Ausflug überreden. Also packten wir die Hunde ins Auto und begaben uns zum Schlosspark Grafenegg. Dort gibt es einige Traditionals und einen Multi zu finden.
Neben dem Schloss steht auch einiges an Kunst in diesem Schlosspark herum. Für die geneigten Geocacher*innen ist natürlich jede Telefonzelle von Interesse, auch wenn diese nur mit einem in der Nähe versteckten Cache aufwarten kann. Aus der Webseite zum Projekt Balance Capsule von Little Warsaw:
Little Warsaws Projekte bauen häufig auf einem Moment der Dislokation, der Verschiebung, der Kontextveränderung auf, viele Projekte bringen ideologisch aufgeladene Objekte in andere Zusammenhänge.
Der Multi-Cache führt unter anderem zu einem anderen Kunstwerk, das aus Kleiderständern besteht: Bethan Huws «Perroquets» Porte-manteaux (3-teilig), 2008 (war leider nicht ordentlich zu fotografieren).
Zuletzt besuchten wir noch die Bühne des Wolkenturms. Mit war diese architektonische Besonderheit bisher nur von Bildern bekannt, es war sehr interessant, selbst auf der Bühne zu stehen und die Größe zu erleben, die sich auf Bildern mit Menschenmengen zwingend immer etwas verliert.
Beim Verlassen des Parks entdeckte ich in einiger Entfernung auf einer Anhöhe ein interessantes Gebäude. Auf dem Satellitenbild konnte ich es nicht entdecken, es schien auch keinen Geocache zu haben. Es gelang uns trotzdem, durch Sichtkontakt und Gefühl dorthin zu navigieren. Leider war der(!) Friedensstupa von einem Zaun umgeben, wir konnten daher nicht näher rangehen.
Das letzte Licht des Tages nutzten wir dann noch für einen leicht verlängerten Heimweg und das Abholen gelöster Mystery Caches.