Der heutige Ausflug war irgendwie eine Art Zeitreise. Wenn man mit dem 60er nach Rodaun gondelt, kommt man unter anderem an der Pfarre Lainz vorbei, wo ich vor vielen Jahren der findfightfollow-Jugendmesse just trust beiwohnte. Etwas später fährt der 60er am Orthopädischen Spital Speising vorbei, wo ich vor Jahren eine Hallux-valgus-Operation über mich ergehen ließ. Am Maurer Platz bzw. in einem nahegelegenen Park fand (noch nicht so lange her) auch etwas statt. Ausgestiegen an der Anton-Krieger-Gasse fand ich mich in der direkten Umgebung der Pfarre Rodaun wieder, wo ich seinerzeit einen Video-Einsatz absolvierte.
Eigentlich war ich wegen Stiegen rund um die Bim gekommen. Hier hatten wir damals bei unserem ersten Versuch in der Dämmerung auf der Brücke abgebrochen, da wir die Variablen in der Finsternis nicht lesen konnten. Diese Vermutung erwies sich auch als richtig. Meine Werte lagen irgendwie immer etwas verdächtig neben den vermuteten Stages, an Stage 4 sogar deutlich woanders. Am Final angekommen, konnte ich trotz erweitertem Suchgebiet nichts finden. Fotos aus den Vorlogs bestätigten mir jedoch die Richtigkeit der Location. Ich schiebe es auf die Vegetation.
Am Weg entlang des Multis hatte mich ein Architektengarten so abgelenkt, dass ich an einem Traditional vorbeigelaufen war. Aber immerhin war mir rechtzeitig eingefallen, dass ich für Rodaun noch einen Mystery B2335 auf der Liste hatte, der tatsächlich in gemütlichem Fußmarsch erreichbar war.
Auf dem Weg zu des Dichters Salettl (optisch eher unspektakulär) lief ich an der Pfarrkirche Rodaun vorbei, wo ich seinerzeit eine Taufe gefilmt habe. Umso mehr gab’s dafür bei der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung reloaded zu sehen. Das sich verdüsternde Wetter machte den Ausblick zusätzlich spektakulär. Wir schafften es tatsächlich trocken bis zum Bahnhof Liesing.