Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Copenhagen [Tag 1]

Copenhagen Lufthavnen, Metro Station mit moderner Kunst und Lichtstreifen

Ankunft in Copenhagen. Das Wetter ist düster, aber trocken. Die Metro bringt mich beinahe direkt zu meinem Hotel, nach kurzer Orientierung finde ich problemlos den Weg. Schon ein erster Spaziergang bringt zwei interessante Cache-Ideen zum Vorschein: Who is obsessed? Do not log this cache! (Ja, genau …)

zerbrochenes Glas am Boden eines Parkplatzes

Dieser Nano Indre By: Staunings Plads ist kreativ angebracht, das hat mich schon einige Minuten gekostet. Verschwindet mit der Tarnung nahezu komplett aus dem Blickfeld.

Gegen 19.00 wird es schlagartig finster und kalt. Ich bleibe etwas länger im Pub.

altmodischer Kronleuchter mit Weihnachtsdekoration im Pub

Himmelhof

Wienfluss auf Höhe der U4-Station Hütteldorf, Blickrichtung Westen Wienfluss auf Höhe der U4-Station Hütteldorf, Blickrichtung Osten

Der Start für den heutigen Ausflug war in Hütteldorf. Da die Anreise zum lange gelösten Mystery In Memoriam Eragon sowieso schon so lange war, suchte ich mir noch zwei Multis heraus, die den Weg zusätzlich verlängerten. Es soll sich ja auszahlen. Großartig gemacht ist der nahe der U-Bahn-Station gelegene Traditional Six Holes. Leider kann ich nichts zeigen, ohne zu spoilern, aber das ist echt mal ein kreativer Tradi.

Der Cachetitel Stairway to Heaven[´s yard] sagt bei näherer Betrachtung schon einiges aus. Was mich da erwartete, hatte ich aber definitiv nicht vorausgesehen. Die Markwardstiege lässt einen schon mal tief seufzen. Ich weiß nicht, wie oft ich während des Aufstiegs geflucht habe „wehe, wenn da oben keine Aussicht ist …”. Dabei musste ich für eine Multivariable auch noch die Stufen zählen … Oben angekommen war schnell klar: Aussicht ist schon mal.

Hund Melly genießt die Aussicht über Hütteldorf und dahinterliegendes Wien

Weiter ging’s bergauf, ein kurzer Abstecher vom Multipfad zum Lost Place, Skisprungschanze am Himmelhof musste sein. Das Final zum Stairway fand ich nach kurzer Suche. Dann stand endlich der Mystery von der Lange-gelöst-Liste an. Bis knapp vor der Location war keine Zugangsmöglichkeit erkennbar. Erst als ich beinahe schon direkt davor stand, entdeckte ich einen schmalen Pfad, der mich direkt zur Dose brachte.

der Frühling schickt weitere gelbe Frühlingsboten

Als ich auf der Karte nach einem geeigneten Rückweg suchte, fiel mir noch das I vom Alphabet ins Auge. Da musste ich doch auch noch hinschauen, das Alphabet ist ja auch so ein Langzeitprojekt von mir und wer weiß, wann ich wieder mal in diese Gegend komme. Das dürfte der schnellste Nanofund in meiner bisherigen Cacher-Karriere gewesen sein. Für den Bus, der mich dann zurück nach Hütteldorf kutschierte, war ich an dieser Stelle schon reichlich dankbar.

Zurück in Hütteldorf entdeckte ich das blaue Haus am oberen Ende der Markwardstiege. Eine fotografische Gegenüberstellung verdeutlicht die zurückgelegte Entfernung.

blaues Haus von unten und von oben

Kierling

originelle Beleuchtung im „Architektenviertel“

Eines der seit Ewigkeiten gelösten Rätsel auf meiner Liste: Gangart. Die Gegend ist öffentlich schwer zu erreichen und tatsächlich waren wir dort noch nie cachen, obwohl es jede Menge Caches zu holen gäbe. Die Anfahrt war noch länger als gedacht und der Fußmarsch zur Cache Location auch einigermaßen schweißtreibend. Beim Loggen wurde ich dann von einem hartnäckigen Wachhund verbellt.

Weiter nach oben und schließlich ein Stückchen querfeldein landete ich in einem mutmaßlich sehr teuren Viertel. Jedes Haus eine Villa mit Garten, viele mit Ausblick ins Tal, Doppel- bis Dreifachgaragen, moderne Architektur, viel Holz, Glas, gepflegte Gärten, jeder Luxus, den man sich vorstellen kann. Der Multi Schleichwege am Ölberg bietet einen guten Überblick über die Gegend.

Fundstück am Straßenrand: Zapfen vom Nadelbaum