Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Hagenbrunn

Station 1, 8 Steinblöcke, links und rechts des Weges, der Weg macht nach den Steinblöcken eine Linkskurve, von dort leuchtet das Herbstlicht

Schon oft bin ich vorbeigefahren an Hagenbrunn und der auf vielen Schildern angekündigten Kunstinstallation „My Way – Das größte Denkmal der Welt für das Leben“. An diesem Freitag Nachmittag ergab sich die Gelegenheit, in der herbstlichen Abendsonne den Weg zu verfolgen. Auf der Webseite gibt es jede Menge Fotos, die den Weg bei Nacht zeigen, die Beleuchtung scheint den Skulpturen noch eine andere Gewichtigkeit zu verleihen. Aber an diesem Abend war das Herbstlicht völlig ausreichend, um die Skulpturen zu beleuchten.

Station 7, eine felsenartige Skulptur, gekrönt von einem nicht geschlossenen Ring, links dahinter Kirche, Friedhof und Abendsonne

Aus dem Text des Adventure Labs zur letzten Station „Die Vollendung“:

Der nichtgeschlossene Ring heißt: Ich bin in diesem Leben nicht endlos, aber offen für ewiges Leben.

Berlin Alexanderplatz

Fernsehturm am Alexanderplatz, von meinen Händen gehalten

Irgendeine Gelegenheit führt mich eigentlich bei jedem Berlinbesuch in die Nähe vom Alexanderplatz. Diesmal war es bewusst der Wherigo-Cache Alles zu seiner Zeit Bärlin. Er führt zu interessanten Plätzen rund um den Alexanderplatz, die mir zu einem großen Teil vorher noch nie aufgefallen waren bzw. die ich noch nie näher betrachtet hatte. Noch nie vorbeigekommen war ich etwa an der Ruine der Franziskaner Klosterkirche, die „als eines der letzten erhaltenen Zeugnisse der Gründungsgeschichte Berlins zu den wichtigsten Baudenkmälern der Stadt“ gehört.

Eingangstor zur Ruine der Franziskaner Klosterkirche

Eine weitere Station ist das Rote Rathaus. Von dort ging es dann weiter zum Neptunbrunnen, der offenbar ein sehr beliebtes Fotomotiv für Tourist*innen darstellt.

Rotes Rathaus, Turm und Nebengebäude Neptunbrunnen in dramatischer Perspektive, mit fotografisch eingefrorenen Wassertropfen vor bewölktem Himmel

Direkt neben dem Neptunbrunnen lässt sich die Marienkirche mit dem Fernsehturm fotografieren. Habe gerade entdeckt, dass das Headerbild auf deren Webseite einem Ausschnitt von meinem Foto ziemlich ähnlich sieht. Die Perspektive ist aber auch zu verlockend.

Turm der Marienkirche neben dem Fernsehturm am Alexanderplatz

Schweizergarten

Staatsgründungsdenkmal zur Erinnerung an die Gründung der österreichischen Republik im Jahr 1918 und ihre Wiedererstehung im Jahr 1945, zwei Metallpfeiler, die sich zu einer Säule vereinen

Da ich aus logistischen Gründen schon mal am Hauptbahnhof war, nutzte ich die verbleibende Zeit für einen Spaziergang im Schweizergarten. Der dortige Adventure Lab Cache führt an einigen Denkmälern vorbei, unter anderem am Staatsgründungsdenkmal zur Erinnerung an die Gründung der österreichischen Republik im Jahr 1918 und ihre Wiedererstehung im Jahr 1945. Es gibt jedoch noch mehr Kunst zu sehen.

begehbare Skulptur aus gemauerten Ziegelsteinen, sieht von außen geschlossen aus begehbare Skulptur Plattform, die durch eine Treppe erreicht wird

Am Landstraßer Gürtel findet sich die begehbare Skulptur „Zwishen Anlagen Anderer“ von Michael Meier und Christoph Franz. Das Gebäude spiegelt die Form einer prototypischen Vorsorgewohnung, wie sie in dieser Gegend sehr verbreitet ist. Der Boden ist mit Druckplatten der projektbegleitenden Publikation ausgelegt, „die Texte werden so zum Fundament“ berichtet die Erklärungstafel der Stadt Wien und der Initiative Kunst im Öffentlichen Raum der Stadt Wien (KÖR).

Arsenalturm im Hintergrund, vorne ein Nebengebäude des Heeresgeschichtlichen Museums

Der Weg führt weiter am Heeresgeschichtlichen Museum vorbei, dahinter ist ständig der Funkturm des Arsenals zu sehen.

Skulpturengarten vor dem Belvedere 21, mittig eine rote Skulptur in Form einer überdimensionalen Schirmkappe Skulpturengarten vor dem Belvedere 21, zwei rechtwinklig miteinander verbundene überdimensionale Scheren

Vom Schweizergarten aus ist auch das Belvedere 21, eine Dependance des Belvedere, zugänglich. Der Skulpturengarten davor ist während der Öffnungszeiten kostenlos zu besichtigen. Mit dem Hund habe ich mich nicht reingetraut, aber einige imposante Skulturen konnte ich auch von außerhalb des Geländes begutachten.