Mein erster Besuch in Augsburg war nur zur Übernachtung und ich wusste da schon, dass ich von dieser Stadt noch nicht genug gesehen hatte. Nicht viel anders geht es mir nach diesem zweiten Besuch, bei dem ich immerhin zwei Nächte und den ganzen Tag dazwischen in Augsburg verbrachte. Ich habe immer noch das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und dass es in dieser Stadt noch viel Interessantes zu entdecken gibt.
Während der Anreise entschied ich mich für einen Multi, der in der Nähe des Bahnhofs beginnt und historische Fotos beinhaltet, die den angegebenen Wegpunkten zugeordnet werden müssen. Das war an manchen Stellen gar nicht so einfach. Die Probleme am Final habe ich jedoch einzig meiner eigenen Unachtsamkeit zuzuschreiben. Zum Lunch verschlug es mich ins Café Himmelgrün am Alten Schlachthof. Hier genehmigte ich mir ein gutes Mittagessen und eine Pause mit Blick in meine neu erworbenen Bücher.
Nach Abschluss des Multis zog der Himmel zu und der angekündigte Regenschauer setzte ein. Zum Glück hat Augsburg eine Alternative für gerade so eine Situation. Ich setzte mich also in eine Straßenbahn der Linie 3 und ließ mich nach Königsbrunn schaukeln. Währenddessen löst sich der Wherigo-Cache fast von allein, nur zwei Fragen musste ich beantworten. Am Rückweg in die Stadt konnte ich dann auch noch durch das Fenster der Straßenbahn den Sonnenuntergang beobachten.
Mal schauen, was die weiteren Monate dieses Jahres bringen. Die nächste Reise ist bereits in Vorbereitung und geht nicht nach Deutschland sondern in den Süden. Nicht umsonst hat mich der Fotograf in Berlin mit den Worten „Wir sehen uns an der Côte d’Azure“ verabschiedet. Stay tuned!