Natürlich haben wir auch intensiv die Innenstadt von Tallinn angesehen. Mittelalterliche Stadtbefestigungen kontrastieren hier mit Kirchen aus unterschiedlichen Epochen und verschiedenen Religionen. Die „innerste“ Innenstadt wirkt sehr touristisch, Restaurants, Bars und lokales Handwerk prägen das Stadtbild. Dank dem täglichen Wechsel der Kreuzfahrtschiffe im Hafen bleibt der Kundenstrom nicht aus.
Im Stadtzentrum findet sich auch Tallinns einziger Virtual Cache: Vana Tallinna nullpunkt /Zero Point of Old Tallinn. Wir hatten Glück. Aufgrund des Gesangsfestivals Europa Cantat XX 2018, das während unseres Besuchs stattfand, waren an verschiedenen Plätzen der Innenstadt Bühnen aufgebaut. Eine dieser Bühnen befand sich direkt neben (zum Glück nicht über) dem gesuchten Nullpunkt, wir konnten ihn jedoch aufspüren und das gewünschte Foto anfertigen.
Viel Spaß hatten wir auch mit dem Wherigo EV100: Mextonia. Dieser führt zu verschiedenen Standorten, die im Rahmen eines Graffiti Festivals 2017 dekoriert wurden. Die Wegpunkte liegen teilweise weit auseinander, weshalb wir diesen Wherigo in mehreren Etappen absolviert haben. Das Final führte uns dann auch noch an einen interessanten Ort, den wir sonst vielleicht nicht entdeckt hätten. Und der Fotograf kam endlich zu seinen Gewürzgurken …
Linnahall hätte auch in den Blog Post Tallinn – Am Wasser gepasst, da es sich im Hafengebiet befindet. Das Gebäude haben wir während unserer Woche in Tallinn von mehreren Seiten gesehen, unter anderem fährt man auch bei der Ausfahrt vom Fischereihafen direkt daran vorbei. Die frühere Mehrzweckhalle für Kultur und Sport ist heute verbarrikadiert und kann nur von außen begangen werden. Von oben bietet sich ein interessanter Ausblick übers Meer und Richtung Hafen. Der Ort verwandelt sich jedoch zunehmend in einen Lost Place. Wie es wohl drinnen aussieht?