Vor Kurzem erzählte mir der Waldläufer, er hätte sein Multitrauma besiegt und Squirrel’s Treasure gehoben. Damals hatten wir uns als unbedarfte Sonntagscacher (mutmaßlich) verrechnet und stocherten erfolglos in einem bewohnten, aber nicht becachten Baumloch herum. Das wollte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und nutzte den hundefreien Sonntagnachmittag für einen Trip in den Schönbrunner Schlosspark. Dabei konnte ich auch die klassischen Touristenfotos von Schloss Schönbrunn und der Gloriette machen. Das Wetter spielte mit, zeigte sich fürs Foto jedoch nicht von seiner besten Seite.
Nach erfolgreicher Hebung des Eichhörnchenschatzes und einiger Sichtungen der Biester rückte ich den Traditionals im Schlosspark zu Leibe. Auch hier Erfolg auf der ganzen Linie, den Schummelzug (laut Cache Description ein umgebauter Traktor) konnte ich nach dem Log auch noch bildlich festhalten.
Den Weg zur Schnapszahl machte ich mir nicht leicht, ein weiterer Multi stand auf dem Plan: Max Reinhardt Seminar. Hier legte ich einige extra Wege zurück, teils weil ich für den Multiweg aus der falschen Richtung kam, teils weil ich an den Stages einfach vorbeilief (erste Erschöpfungserscheinungen). Bei sauber und mehr hätte ich dann beinahe schon DNF geloggt, weil mir die Koordinaten und Hinweise suggerierten, die Dose müsste sich im Hof befinden. Doch gerade noch rechtzeitig (ich hatte den DNF Text schon halb getippt) fiel mir etwas Verdächtiges ins Auge und ich konnte kurz darauf eine prächtige Dose freilegen. Gut gemacht, sollte man sich ansehen.
Ab hier ging’s dann etwas holpriger weiter, für den Baumgartner Friedhof war es inzwischen zu spät und den außerhalb gelegenen Cache März 1848, der laut Logs gut getarnt ist, konnte ich in der hereinbrechenden Dämmerung leider nicht erspähen. Zum Glück hatte ich einige Backup-Optionen für meinen Trip eingeplant, um die Schnapszahl auf jeden Fall zu erreichen. So dauerte das Ganze zwar etwas länger, aber letztendlich konnte ich die 999 für die Schnapszahl-Challenge loggen.