Anmerkung: Aus zeitlichen Verschleppungsgründen können die folgenden Posts etwas knapper ausfallen als gewohnt. Ich berufe mich auf „besser kurz als gar nicht“.
Paris überforderte mich komplett. Nach zwei Wochen auf Reisen und doch seit Brügge eher abseits der Tourist:innenmassen unterwegs, war die Menge an Menschen schlicht zu viel für mich. Was ich außerdem nicht empfehlen kann: Ich hatte mehrere Stunden Zeit, um vom Gare du Nord, wo ich aus dem Norden ankam, zum Gare de L’Est zu gelangen. Die Bahnhöfe liegen eigentlich nicht weit voneinander entfernt. Ich dachte, da könnte ich doch meinen Koffer den ganzen Tag mitschleppen. Keine gute Idee. Kann ich nicht empfehlen, nie wieder.
Aus unter anderem Koffergründen hatte ich mir einen Virtual ausgesucht, der in der Gegend lag und interessant klang: Les toits de Paris. Von der Dachterrasse der Galeries Lafayette ergibt sich eine wunderbare Aussicht auf die Stadt. Unter anderem blickte ich auf die Rückseite der berühmten Pariser Oper und auch der Eiffelturm ist in der Ferne zu sehen. Die Nachteile: Zuerst natürlich viele andere Menschen. Und dann hatte ich es auch echt schwer, den Zugang zur Dachterrasse zu finden. Und mit dem oben erwähnten Koffer im Schlepptau macht es einfach keinen Spaß, kreuz und quer durch das riesige Einkaufshaus zu laufen, um den richtigen Aufzug zur Dachterrasse zu finden.
Nachdem ich glücklich den Ausgang aus der Shoppinghölle gefunden hatte, umrundete ich das sagenumwobene Gebäude der Pariser Oper. Zu diesem Zeitpunkt hängte sich der Koffer bereits deutlich an. Das resultierte auch darin, dass ich bei der Ermittlung der Variablen für den Earth Cache ungeduldig wurde. Deshalb zog sich die Beantwortung auch bis genau jetzt (Ende September) hin.
Paris war die letzte Station dieser langen Interrail-Reise, von der ich erschöpft, aber mit vielen neuen Erfahrungen zurück kehrte. Es waren insgesamt sehr tolle Erlebnisse, von denen ich viel für zukünftige Reisen lernen konnte.