Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

An der Donau

Ausflugslokal auf der Donauinsel, die Selbstbedienungsschalter sind mit Rolladen verschlossen, auf einem Schild steht Oase-Steckerlfische, Hofstätter Alexander“, der Asphalt vor dem Lokal ist von Pflanzen durchbrochen

Der erste große Ausflug mit Lupo führte mich in die entlegeneren Gebiete der Donauinsel bzw. des nördlichen Donauufers. Selbst bei einer Anreise mit dem Bus soweit wie möglich ist es noch ein schönes Stück Weg bis die Spitze der Donauinsel ins Bild kommt.

auf der obersten Treppenstufe steht ein schwarzer Hund mit aufgerichteten Ohren, der aufmerksam in die Ferne schaut, im Hintergrund eine gelbe Wiese und Sträucher

Neben den gelösten Mysteries wegen der ich in die Gegend gekommen war, ging sich auch noch der eine oder andere Traditional aus. Schwimmen war ich auch, der wasserscheue Hund hat währenddessen geruht und bewacht.

das Bild ist bodennah aufgenommen, zu sehen ist ein schwarz-brauner Hund, der auf der Seite in der Wiese liegt und schläft, dahinter ist ein Ständer mit einem Rettungsring und weiter hinten der Schlot einer Fabrik zu sehen

Etwa einen Monat später waren wir nochmal in der Gegend unterwegs und es war noch immer sehr heiß. Nach dem einen Mystery suchte ich gefühlt unnatürlich lang, den anderen konnte ich gleich gar nicht finden. Da gab es wohl eine Koordinatenänderung. Und wie sich später herausstellte, hatte ich eine der Antworten falsch notiert und erhielt deshalb keine Auskunft vom Geochecker. Manchmal soll’s halt nicht sein.

Blick über die Donau, rechts im Bild ein Fabrikschlot, der sich auch im Wasser spiegelt

Auf dem Heimweg musste ich noch zum Einkaufen und der Hund hat im Auto gewartet. Also „gewartet“ halt, wie auf dem Foto deutlich zu sehen ist.

Blick durch den Kofferraum ins Auto, auf dem oberen Rand der Rücksitze steht ein schwarzbrauner Hund auf den Vorderpfoten und schaut wichtig aus dem Auto heraus

St. Pölten

Kopf eines schwarzbraunen Hundes mit aufgestellten Ohren in einer Wiese

Anfang September 2023 trat Lupo in mein Leben. Einige Wochen später kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass er mal nicht da war. Lupo ist ein Mischling unbekannter Abstammung (Spitz-Anteile sind hoch im Kurs), ca. 9 kg, sehr flauschiges Fell. Er hält mich auf Trab und denkt sich alle paar Tage einen neuen Schabernack aus.

Blick nach oben, zwischen zwei Häuserfluchten ist Dekoration aufgespannt: aus Metallgittern bestehende Regenschirme und Vögel in versch. Farben

Schon bei unserem ersten gemeinsamen Spaziergang konnte ich mit Lupo gemeinsam einen Geocache finden. (Ok, ich habe ihn gefunden, aber Lupo war dabei.) Seine Präsenz hat mich sehr motiviert, mehr rauszugehen und wir streben jetzt eine Reduktion der Liste an gelösten, aber noch nicht abgeholten Mystery-Caches an. (Also ich, Lupo ist das egal, er ist einfach nur gern draußen unterwegs.)

schwarzer Hund mit hellbraunen Vorderpfoten liegt auf dem Boden in einem Zugwaggon, Blick von oben, neben dem Hund sind Schuh und Bein einer Person zu sehen

Weitere Berichte wie gewohnt in diesem Blog und hin und wieder auch auf Mastodon.

Chaos Communication Camp 2023

Anmerkung: Aus zeitlichen Verschleppungsgründen können die folgenden Posts etwas knapper ausfallen als gewohnt. Ich berufe mich auf „besser kurz als gar nicht“.

Kaum aus Griechenland zurück war ich auch schon wieder unterwegs. Zum Chaos Communication Camp 2023 reisten wir mit dem Nachtzug an (#NightJetUltras). Bis Berlin lief das eigentlich ganz gut. Beim Umsteigen in Berlin Gesundbrunnen stellte sich jedoch raus, dass viele andere Menschen auch in den Norden wollten. Die meisten davon waren eindeutig nicht zum Camp unterwegs, viele hatten Fahrräder dabei, aber kein Camping-Gepäck. Beim ersten Zug war an ein Einsteigen nicht zu denken. Wir fuhren daraufhin zum Südkreuz, um in den nächsten Zug in unsere Richtung schon an der ersten Station einzusteigen. Das hat auch geklappt, dieser Zug war dann aber auch nicht mehr so voll.

in einem Baum hängen Lampen in verschiedenen Farben, die den Baum von unten beleuchten und erstrahlen lassen

Die Anreise war also auf andere Art anstrengend als wir das bisher erlebt hatten. Nachdem dann endlich auch das Zelt aufgebaut war, konnten wir die Camp-Atmosphäre auf uns wirken lassen. Gleich am ersten Abend durfte ich mich im Leiwandville-Village von Metalab und Chaos Computer Club Wien an einer Verpack-Aktion beteiligen. 3D-gedruckte Telefonzellen sollten in Kugeln verpackt werden, um anschließend in den Gacha-Automaten zu wandern. Mehr zum Hacker-Gacha auf dem CCCamp gibt es auch in diesem Mastodon-Tread.

in einem Karton liegen aufeinander gestapelte transparente Kugeln, darin sind 3D-gedruckte Telefonzellen, die Kugeln sind mit Masking Tape zugeklebt

Große Freude hatte ich natürlich mit der Wiederbegegnung mit der Feldbahn, die uns bei unserem ersten Besuch in Mildenberg 2015 so in ihren Bann gezogen hat, das wir sie als Modellbahn nachgebaut haben.

Frontseite der Feldbahn-Lok, über dem schwarzen Puffer ist sie ockerfahren gestrichen, über dem Gitter hat sie eine Lampe, die von Camp-Besucherinnen links und rechts mit Wackelaugen ergänzt wurde, hinter der Log sind die roten Dächer der Waggons zu sehen, rechts im Hintergrund Bäume und Zelte darunter

Zum Cachen bin ich kaum gekommen. Vom Adventure Lab auf dem Gelände habe ich nur die ersten beiden Stationen geschafft, bei den Ringöfen wurde es dann dunkel und ich konnte die Information nicht finden. Dafür habe ich es mit dem Fotografen immerhin zu einem Event geschafft, das Zweite habe ich leider verpasst, weil ich aus familiären Gründen früher abreisen musste.

Blick in den Himmel durch eine Glaskugel aus dreieckigen Segmenten, die wegen des durchscheinenden Himmels hauptsächlich blau schimmert, dahinter eine Baumkrone und der Rand eines Gebäudedachs

Meine Zeit auf dem Camp verbrachte ich hauptsächlich mit ausruhen, zwischendurch mal im See schwimmen (es war dieses Jahr ausschließlich heiß!), mit Menschen reden und viele der überall auf dem Campgelände zu findenden Lichtinstallationen zu fotografieren. Besssere Fotos als meine findet ihr zum Beispiel bei Leah.

Nachtaufnahme, eine Lichtinstallation aus 6 übereinander hängenden Ringen, die mit Spiegelteilen verkleidet sind auf einer Art Stativ, die Installation wird von hinten von einem Scheinwerfer beleuchtet Nachtaufnahme, eine Lichtinstallation aus 6 übereinander hängenden Ringen, die mit Spiegelteilen verkleidet sind auf einer Art Stativ, die angestrahlten Spiegelteile reflektieren Lichtstreifen in alle Richtungen