Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Auf Tour

Hund Melly schaut über das Kunstfeld Hetzmannsdorf

Einer spontanen Idee folgend plante ich für diesen Samstag eine große Tour durch den Norden von Niederösterreich. Einige Rätsel waren bereits gelöst, einige konnte ich am Freitagabend noch hinzufügen.

bunte Blumenwiese nahe dem Kunstfeld Hetzmannsdorf

Jeden Cache einzeln habe ich bereits in meinen Logs beschrieben, daher möchte ich hier nur von den künstlerischen Highlights erzählen. Vorbeigekommen bin ich unter anderem beim Kunstfeld Hetzmannsdorf. Hier wurden 12 Stelen, gestaltet von unterschiedlichsten Künstlern, in die Landschaft gepflanzt. Die Infotafel dazu ist allerdings eine typografische Schandtat. Unter diesem Link findet sich auch ein schönes Foto, wo die Stelen im Weinviertler Morgennebel zu sehen sind.

Cache-Dose Wer bin ich! im Sonnenlicht auf einem Baumstumpf

Mehr Kunst fand ich dann auch noch im Freilichtmuseum in Bad Pirawarth. Ich hätte gerne länger fotografiert, leider zwang mich ein Gewitter zur Eile. Hier kann man Skulpturen des Bildhauers Hans Knesl sowie seines Studenten Walfried Huber besichtigen. Besonders spannend fand ich den Brunnen von Walfried Huber, leider geben meine Fotos das Gesehene überhaupt nicht wieder, es lohnt sich, vorbeizuschauen und selbst einen Blick darauf zu werfen. Unter anderem kann man in Bad Pirawarth bzw. der Nachbarortschaft Kollnbrunn auch mit einem Reverse Wherigo Spaß haben.

Skulpturen im Prof. Knesl Freilichtmuseum in Bad Pirawarth

Die Marchfelder Landschaft ist allgemein sehenswert, mir war bisher auch nicht bekannt, dass im Marchfeld (speziell in der Gegend rund um Matzen-Raggendorf) so viele Ölpumpen auf den Feldern herumstehen. Am Freitagabend hatte ich unter anderem auch zu diesem Mystery Schwarzes Gold - Mitteleuropas größtes Erdölfeld recherchiert, konnte jedoch auch nach längerer Suche das genaue Datum nicht herausfinden. Am Ende des Tages konnte ich dann gar nicht mehr alle geplanten Stationen der Tour anfahren, daher wird es in absehbarer Zeit eine weitere Tour geben müssen.

Sterne und Brücken

auch vom Maurer Berg aus kann man über Weingärten auf die Stadt schauen

Für den komplett freien Freitag hatte ich den lange aufgeschobenen Ausflug nach Rodaun/Mauer ausgesucht. Beim gelangweilten Durchklicken der Rätsel in der Gegend am Vorabend fand sich immerhin noch eines, das mit Unterstützung des Mitcachers umgehend gelöst werden konnte.

Die wirklich wichtigen Dinge waren jedoch der Abschluss von Astronomie in Wien - PER ASPERA AD ASTRA (eine Odyssee, die ich in meinem Log ausführlich beschrieben habe) und das Finale von Auf dem Weg zu den Sternen … (mir war direkt am Ziel der Akku ausgegangen, da lag noch viel Heimweg vor uns). Beides konnte ich nach jeweils längerer Suche erfolgreich zum Abschluss bringen.

Für den Rückweg hangelte ich mich an den Gütenbach-Brücken entlang, stellvertretend sei hier die wirklich knifflig versteckte Wadi Gütenbach 5 genannt. Ein weiteres Highlight war dann der letzte Fund des Tages Stiegen rund um die Bim. Die ermittelten Koordinaten waren zwar bei meinem letzten Versuch schon so falsch, dass nichts zu finden war, entweder war die Dose damals schon weg oder verschwand kurz darauf, monatelang teilte der Owner nur Logerlaubnis aus. Mit einer großzügigen Erweiterung des Suchradius konnte ich auch hier einen Erfolg einfahren und die neu verlegte Dose loggen. An diesem erfolgreichen Tag (14/14) konnte ich somit einige Altlasten von der Liste streichen. Und der Hund war am Abend richtig schön müde ;-)

Blick über die zweite Wiener Hochquellwasserleitung, man beachte auch den kaum vorhandenen EDGE-Empfang

Salmannsdorf

altmodisches Holzschild zur Dorfschenke -> 100m

Kürzlich war ich wegen eines gelösten Mystery-Caches in dieser Gegend und hatte noch die erste Stage vom Multi In vino veritas besucht. Die Gegend versprach einen schönen Spaziergang in die Weinberge, dieses Versprechen wurde auch eingelöst. Leider verlangt Stage 2 nach einer Wartung, ich konnte mich nur durch Kombinieren und Ausprobieren zur Stage 3 durchschlagen. Der Aufstieg zum Final ist dann schon noch eine Herausforderung. Da war es schon von Vorteil, dass ich heute gleich bei Stage 2 anfangen konnte. Und weil es so schön ist, gleich den nächsten Multi angefangen: Lost Beauty-the most romantic sites of Vienna (GC28MQ7).

Stiegenaufgang mit sonnendurchfluteter Efeuhecke