Dosenkiwi

[fast ohne Spoiler]

Berlin

Bei meinem letzten Berlin-Besuch konnte ich endlich lange gehegte Pläne verwirklichen. Am Samstag machten wir uns mit der Tram auf den Weg Richtung Rummelsburg. Ziel war eine der wenigen Fähren in Berlin, die Teil des BVG-Systems sind. Auf dem Weg zur Fährlinie 11 hatte ich einen DNF bei einem lange gelösten Mystery (inzwischen archiviert) zu verbuchen. Wir besichtigten auch das ehemalige Rundfunkgelände Nalepastraße und fanden auch den dazugehörigen Cache. Die Gebäude werden zumindest teilweise noch benutzt, wir haben aber auch eine Gruppe gesehen, die gerade eine Führung durch das Gelände absolvierte.

8-stöckiges Ziegelgebäude auf dem ehemaligen Rundfunkgelände Nalepastraße, im ersten Stock geht links ein Gang weg, der zu einem anderen Gebäude außerhalb des Bildrands führt, vor dem Eingang steht ein Fahrradständer mit einigen geparkten Fahrrädern

Das angestrebte Tagesziel war die Fährlinie 11, die die Spree von Wilhelmstrand nach Baumschulenstraße überquert. Die Überfahrt dauert keine zwei Minuten, wir haben die Fähre mehrmals ab- und anlegen sehen. Die Überfahrt hat Lupo gut gemeistert, auf dem Steg der Anlegestelle hat ihn dann aber die Angst gepackt. Womit das genau zu tun hat, weiß ich immer noch nicht …

Solarfähre BVG Fähr Bär, das Schiff ragt von links ins Bild, die verglaste Fährkabine ist leer, hinter der Spitze des Boots ist das gegenüberliegende Spreeufer zu sehen schwarz-brauner Hund auf dem Boden der Fähre, links ragt das Hinterrad eines Fahrrads ins Bild, hinter dem Hund steht ein scwhwarzer Rucksack, die Leine ist am weißen Geländer des Fährschiffs befestigt Heckseite der Solarfähre Fähr Bär, die gerade von der Anlegestelle wegfährt, neben der Tür sind zwei Rettungsringe zu sehen, am Heck eine Deutschland-Flagge Anlegestelle der Fähre F11 am Baumschulenweg, links und rechts ist der Steg von einem weißen Geländer begrenzt, nach vorne hin zur Spree offen, darüber ragt oben ein dreiteiliges abgerundetes Dach ins Bild

Nach der Überfahrt suchten wir einen weiteren Cache vergeblich. Meine Vorab-Lösung war korrekt, allerdings scheiterten wir an der korrekten Interpretation der beigelegten Karte. Wie die Logs und das Listing verraten, waren wir dabei nicht allein, vor uns hatten andere ähnliche ihre Schwierigkeiten. Ein neuerlicher Versuch steht noch aus, auf Rückfrage habe ich von Owner beinhart zusätzliche Informationen erhalten.

Wir gingen weiter Richtung Spreepark Art Space, machten eine Nachmittagspause im Biergarten beim frisch renovierten Eierhäuschen. Nach einer Stärkung zeigte mir der Fotograf die Gucklöcher, durch die die in der Werkhalle eingelagerten ehemaligen Fahrobjekte des Vergnügungsparks betrachtet werden können. Die Pläne für die Renovierung des Spreeparks sehen interessant aus, bin gespannt, wie alles aussieht, wenn es fertig ist. Ein erwartetes Fertigstellungsdatum ist nirgendwo angegeben (sie werden schon wissen, warum nicht …).

Biergarten neben dem Eierhäuschen, vor blauem Himmel mischt sich Sonne mit Schatten, das Eierhäuschen ist ein schmuckes Geböäude mit einem Turm, rechts im Bild die Jausenstation mit einer kleinen Menschenschlange davor

Wir wanderten vorbei an der Insel der Jugend (wo wir 2021 mit einem Kanu zur Spreeschifffahrt aufbrachen), durch den Treptower Park bis zur S-Bahn-Station. Nach dem Abendessen besichtigten wir noch die Sticker auf der Wand des Kino Intimes. Wir fanden alle Bilder, die für den Multi „Zeit zum Abkratzen – Aufkleber am Kino Intimes“ notwendig sind. Mein Favorit war aber die glitzernde Audiokassette auf dem unten stehenden Foto.

Detailaufnahme einer Wand, die mit Graffiti besprüht ist, in der linken unteren Ecke ist eine schwarz-glitzernde Audiokassette an die Wand geklebt, darüber ein Bild mit dem Schriftzug „unerhört“

Auch am Sonntag konnten wir einen lange gehegten Plan verfolgen: Wir besuchten den Modellpark Berlin Brandenburg. Einen Bericht dazu inkl. einiger Fotos habe ich bereits auf meinem Bücher-Blog veröffentlicht. Den Cache vor dem Modellpark fanden wir in Zusammenarbeit mit einer anderen cachenden Person, die uns dabei antraf, wie wir gerade über den Code zum Öffnen grübelten.

Detailaufnahme eines Modells, erkennbar an der gigantischen Pflanze, im Vordergrund sitzen Personen auf Bänken, sie schauen auf einen Teich, im Hintergrund sind zwei weiße Türme eines Schlosses auf einer Insel zu sehen

Auf dem Rückweg zur Straßenbahn konnten wir noch meinen ausziehbaren Magnetstab einer nicht ganz sinngemäßen Nutzung zuführen (siehe Foto). (Wochen später konnte ich damit auch die Kette von Kind3 aus dem Spalt unter dem Kästchen befreien, in das sie gerutscht war. Die Anschaffungskosten von unter fünf Euro haben sich daher schon vielfach ausgezahlt.)

eine Kappe aus schwarzem Duct Tape, daran hängt an einem Draht eine kleine Röhre mit einem Logbuch darin (Geocache), die Kappe wird von einem Stäbchen aus Metall gehalten, im Hintergrund ein Feldweg